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Rennbericht Franciacorta Italien
23.04.2014 - 20:33

Wachablösung

Rennbericht Franciacorta/Italien

Das erste „Trophy-Wochenende“ stand ganz im Zeichen: Ostern in Italien. Auf der Rennstrecke von Franciacorta in Norditalien fand sich das gesamte Feld der Int. Sidecar Trophy, sowie der Osterhasi  mit seinem  Gefolge ein. Auf Grund der hohen Starterzahlen wurden die Klassen F1 und F2 in getrennten Trainings und Rennen ausgefahren.

Die Strecke ist mit ca. 2.5 Km nicht sehr lang, dafür aber sehr winklig mit kurzen schnellen Wechseln, schwierig, vor allem für die Beifahrer. Das Training der F1 Gespanne wurde dominiert von den einheimischen Gaststarter Roco Ossimo mit Massimo Zannarini im Boot. Sie sollten auch beide Wertungsläufe, wenn auch ohne Punkteausbeute, gewinnen.

Dahinter qualifizierten sich bereits Tassilo Gall mit Hendric Crome. Neu im F1 Gespann zeigten sie mit ihren beiden zweiten Plätzen in den F1 Rennen, dass sie es auf den F1 Titel 2014 abgesehen haben und gingen mit dem Maximum von 50 Punkten vom Platz. Die Vorjahreschampions Ken Knapton mit Enrico Roick mussten sich geschlagen geben. 3. Platz im Training, zwei 4. Plätze in den Rennen, das die Ausbeute der Beiden.

Sorgen hatte vor dem Rennen Andre Klotz. Er ist neu im Seitenwagen des Schweizers Routiniers Felix Bereuter. 6. Platz in Rennen eins, 7. Platz in Rennen zwei, vorläufig auf P3 in der Punktewertung. Das kann sich für einen Neuling sehen lassen.

Pech in Rennen 1 für Peter Kimeswenger und Markus Billich. Sie mussten ihre RSR-KTM mit Bremsproblemen abstellen. Dafür langte es in Lauf zwei zu einem feinen 6 Rang. Sie waren auch im F2 Feld am Start um sich für die F2 Weltmeisterschaft im August in Oschersleben mit ihrem neuen Gefährt einzuschießen.  

Rainer und Tanja Crome fuhren mit ihrem Carbon-Windle Gespann unauffällig auf die Plätze 10 und 12. Ihre Devise: Sich aus allem raushalten, dann aber hinlangen wenn sich die Chance bietet. Es hat funktioniert.

Pech hatten die Eidgenossen Christian Steiner/Patrick Kristler. Beifahrer Kristler verfehlte bei  einem der schnellen Richtungswechsel den Griff und fiel aus dem Seitenwagen. Daraufhin wurde das Rennen abgebrochen.  An einen Start in Lauf zwei war nicht zu denken.

Aufhorchen ließen auch die Schweizer Manuel Hirschi mit Beifahrerin Sarah Fries. Sie haben sich erst vor zwei Wochen im Trainingslager zu einem Team geformt. Mit konstanten guten Runden beendeten sie ihre ersten Rennen jeweils auf Platz 9. Manuel Hirschi war früher als Beifahrer unterwegs. Die Zukunft wird zeigen auf welcher Seite des Renngespanns er sich wohler fühlt.

Mit Glück in Wertung geblieben nahmen die beiden  Frohburger Andreas Böse/Sven Steinbach  16 Punkte mit nach Hause. Die Strecke hat den beiden alles abverlangt. Ähnlich erging es den Leemann Brüdern. Mit Problemen im Training beendeten sie aber beide Rennen, wenn auch mit Handicap. Die nächsten Veranstaltungen werden deutlicher das Potential des Schweizer Brüderpaars aufzeigen. Das Österreichische Team Alfred Brunner/Walter Klinglmayr musste sich noch aneinander gewöhnen. Trotzdem haben sie  15 Punkte nach zwei  Zielankünften auf P12 und P15 im Gepäck.

Auch im F2 Feld gab es einen Machtwechsel. Das ganze Wochenende über dominierten Günther Bachmaier mit seinem neuen Beifahrer  Georg Moser das Feld. Sie haben intensiv die Trainingswoche in Frankreich genutzt. Nach ihren bekannt guten Starts haben sie das Feld kontrolliert und die ersten beiden Siege der Saison eigefahren. Dahinter Markus Schwegler und Eric Steinert. Nach ganz vorne hat es für die beiden nicht gelangt, aber sie konnten den 4 maligen F2 Champion Eckart Rösinger immer deutlich in Schach halten. Bei dem angriff auf die Spitze hatten die beiden zweimal großes Glück.  40 Punkte und vorläufig P2 für die Beiden. Die intensive Vorbereitung hat sich bezahlt gemacht.

Eckart Rösinger musste verletzungsbeding auf Stammbeifahrer Andy Kolloch verzichten und holte sich mit dem Niederländer Sander Faber adäquaten Ersatz ins Boot. Platz 3 im Training, Platz 3 in beiden Rennläufen so die Ausbeute der Beiden, die darüber nicht unglücklich waren.

Jeweils auf Platz 4 beendeten Enrico Wirth mit Gerd Görlich auf ihrer LCR Kawasaki die Rennen. Auch sie schielen schon auf ihren Start bei der F2 Weltmeisterschaft. Für den Motorradhändler aus Aschersleben ist es in Oschersleben ein Heimrennen. Das Trophy Rennen 3 Wochen vorher an gleicher Stelle sollte bei der Abstimmung helfen.

Kirst-Kirst steigerten ihre Rundenzeiten von Session zu Session und beendeten die Rennen jeweils auf Platz 6.

Andre Hummel mit Petra „Püppi“ Pahl im Boot mussten auf die freien Trainings auf Grund von Überfüllung verzichten. Trotzdem langte es für die Plätze 8 und 7. Mit 20 Wertungspunkten belegen sie Rang 6 im vorläufigen Klassement.

Die Rennen des Eidgenössischen Brüderpaars Albert und Beat Baur verliefen die Rennen eher ruhig. Luft nach Vorne und Hinten. Doch es langte  jeweils für  die Platz 9.

Die nächste Veranstaltung der Int. Sidecar Trophy findet vom 30.5-1.6 2014 auf dem Lausitzring statt.

Hier dann noch der aktuelle Link zu Speedweek online:

http://www.speedweek.com/sidecartrophy/news/55369/Wachabloesung-in-der-Internationalen-Sidecar-Trophy.html


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